Neubau
Synergie optimiert Preis-Leistung
Da beim Neubau grundsätzlich alle Optionen offenstehen, rückt die Flexibilität der Klimadecke in den Hintergrund und überlässt das Rampenlicht zahlreichen Synergie-Effekten:
Zum Beispiel ermöglicht die gute Dämmung von Neubauten eine geringere Belegungsdichte, was die Investitionskosten senkt. Wer von Anfang an eine Deckenheizung plant, kann den Fußbodenaufbau reduzieren oder ganz auf den Estrich verzichten, um weitere Kosten zu sparen.
Und während die alleine wirksame Unterdecke einen Brandschutz bis F60 realisieren kann, ist in Kombination mit der Gesamtkonstruktion auch ein höherer Brandschutz möglich.
Abgehängte Konstruktion
Für große Gewerbeflächen und im Hausflur bietet sich die abgehängte Konstruktion an. Sie schafft Raum für die Haustechnik und erleichtert künftige Änderungen der Raumaufteilung.
Ist die Decke federnd abgehängt, wirkt sie schalldämmend und kann je nach Beplankung die Trittschalldämmung des Fußbodens ersetzen.
Gute Akustik lernt man schätzen, wenn sie fehlt
Welchen Einfluss die Raumakustik auf das Wohlbefinden hat, erleben wir vor allem in Räumen, die akustisch nicht für ihre Nutzung geeignet sind. Wenn zum Beispiel Stimmen in einem Konferenzraum zu lange nachhallen, werden sie schwer verstanden. Das Zuhören beansprucht dann bereits einen großen Teil der Konzentration und der Kopf ist nicht mehr richtig frei, um die Informationen zu verarbeiten.
Steter Tropfen höhlt den Stein
Am Arbeitsplatz und zu Hause kann ungeeignete Akustik so zur Dauerbelastung werden. Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik ermittelte die akustische Reizüberflutung als wesentlichen Stressfaktor am Arbeitsplatz: Sie führe zu mehr Fehlern, Unzufriedenheit und erhöhtem Krankenstand. Mit anderen Worten: Akustisch optimierte Räume steigern die Produktivität und das Wohlbefinden der Menschen.
Den Nachhall optimieren
Je nach Raumnutzung ist eine andere Hörsamkeit erstrebenswert: Sprachverständlichkeit verlangt zum Beispiel kürzere Nachhallzeiten als die Darbietung von Musik, welche dem Hörer ein räumliches Klangbild bieten möchte. Wie ein Raum klingt, wird zunächst durch seine Architektur und Innenausstattung bestimmt. Entspricht seine Akustik nicht der Nutzung, kann sie verändert werden – zum Beispiel durch perforierte Gipsfaserplatten.
Sanierung
Energetische Sanierung ohne WDVS
Bessere Dämmung ist grundsätzlich eine gute Sache Man sollte sich aber gründlich über das Material und die Kosten informieren Denn wer über Wärmedämmverbundsysteme recherchiert, kommt schnell zu dem Schluss, dass von den gängigen Styroporplatten vor allem Hersteller, Handel und Verarbeiter profitieren:
Bis die Investition sich amortisiert – wenn überhaupt – saniert die nächste Generation schon die entstandenen Schäden Und was der geringere Energiebedarf zum Klimaschutz beiträgt, wird durch die Produktion und Entsorgung des giftigen Materials weitgehend zunichtegemacht. Ganz zu schweigen von der Brandgefahr, den giftigen aber notwendigen Fassaden-Farben und den Schäden an der Bausubstanz, weil sich hinter der Styroporhülle nun Feuchtigkeit im Mauerwerk sammelt.
Auf all das können Sie häufig verzichten: Eine Klimadecke verbessert die energetische Effizienz vollkommen ohne negativen Beigeschmack – dafür mit mehr Komfort Anstatt Feuchte im Mauerwerk zu halten wie eine Styroporhülle, trocknet die Klimadecke sämtliche Hüllflächen und verbessert dadurch deren Dämmeigenschaften.
Verringert sich der Feuchtegehalt der Wand um nur 4 %, verdoppelt sich bereits die Dämmwirkung. Es geht also nur noch halb so viel Energie durch die Wand verloren. So verbessern Sie auch ohne teures Wärmedämmverbundsystem die Dämmeigenschaften der Wände Und wenn das gesparte Kapital in Photovoltaik und Wärmepumpe investiert wird, freut sich die Umwelt und der Geldbeutel.
Hohe Belegungsdichte in jedem Raum
Bei der Sanierung punktet die Klimadecke mit ihrer Flexibilität: Die Profile werden in jeden noch so verwinkelten Grundriss eingepasst und ermöglichen überall eine hohe Belegungsdichte. Selbst Dachschrägen und Wände können bei Bedarf für den Heiz- und Kühlbetrieb aktiviert werden. Letztendlich optimiert das die Effizienz und die Leistung des Systems.
Erhält die Raumhöhe
Wenn es um jeden Millimeter geht, montiert man die Profile direkt an die Rohdecke. Dann setzt der gesamte Aufbau die Deckenhöhe nur um drei Zentimeter herab. Bei einer Balkendecke bleibt die Deckenhöhe sogar vollkommen unverändert, denn die Profile können zwischen den Holzbalken eingepasst werden Das bewahrt auch die Untersicht der Originaldecke und kommt somit dem Denkmalschutz entgegen.
Brandschutz (F30) ist übrigens auch beim Einbau zwischen Holzbalken möglich.
Denkmalschutz
Wer eine schöne alte Fassade hat, will sie nicht hinter einer Wärmedämmung verstecken. Der Denkmalschutz verbietet es häufig ohnehin. So war es zum Beispiel auch beim Wertinger Schloss: Deshalb ist man dort für die energetische Sanierung auf Klimadecken umgestiegen und wurde nicht enttäuscht: Der Energiebedarf ist beträchtlich gesunken und das bessere Raumklima gibt es gratis obendrein.
Auch bei Holzbalkendecken – zum Beispiel in Fachwerkhäusern – harmoniert die Klimadecke mit dem Denkmalschutz Ihre Wärmeleitprofile lassen sich so zwischen den Balken verlegen, dass nach der Beplankung die originale Deckenuntersicht erhalten bleibt.