Am Anfang stand die Idee, eine wetterfeste und vor Kälte geschützte Notunterkunft zu konstruieren. Da in vielen Krisengebieten die überwiegend eingesetzten Zelte teilweise langfristig genutzt werden müssen, sollte als Alternative eine stabile und gut isolierte, aber trotzdem leichte Notunterkunft entwickelt werden, die Sturm, Schnee und Feuchtigkeit dauerhaft widersteht.
Aus diesen Überlegungen heraus ist das Leichtbauhaus aus Sytropor entstanden.
Dieses Leichtbauhaus kann so konzipiert werden, dass es völlig autark funktioniert. Das heißt, dass heißes Wasser und Strom produziert und das Abwasser aufbereitet werden kann. Auch die Kühlung des Gebäudes ist ohne großen Energieaufwand möglich.
Durch kontinuierliche Weiterentwicklung können wir auch kleine Häuser als Ständerwerkkonstruktion anbieten. Die Einzelteile werden vorgefertigt auf die Baustelle geliefert und mit Hilfe einfacher Werkzeuge aufgebaut.
Auch diese Häuser können so ausgestattet werden, dass sie nahezu autark CO2-neutral betrieben werden können. Auch eine eigene Wasseraufbereitung zur sinnvollen und sparsamen Nutzung der Wasserressourcen ist möglich.
Notunterkunft für Obdachlose in der zivilen Welt
Notunterkunft im Katastrophenfall
Behandlungsräume für Verletzte / Kranke
Die Ursachen:
Erdrutsche / -beben
Brand- und Explosionsfälle
Sturm- und Flutkatastrophen
Die Folgen:
- Sofortige Obdachlosigkeit für Millionen Menschen
- lang andauernde Gefahrensituationen
- schnelle Ausbreitung von Seuchen
Wie sieht wichtige Soforthilfe aus?
Die Hilfsmaßnahmen:
Überlebensfaktoren sicherstellen !
WELCHE SIND DIE WICHTIGSTEN ?
Notunterkünfte gehören neben Nahrung, Wasser und Bekleidung zu den wichtigsten Überlebensfaktoren. In vielen Gegenden herrschen klimatische Bedingungen, in denen der Mensch ohne ausreichenden Schutz gegenüber der Natur nur wenige Tage überleben kann.
Welche Arten Notunterkünfte gibt es:
- Planen
- Zelte
- Blechhütten
- Holzhäuser
- styroMASSIV Häuser
Die überwiegenden Regionen, in denen Naturkatastophen Ursache einer Schlagartigen Obdachlosigkeit sind, unterliegen auch meist extremen Klimabedingungen, so dass ein wirksamer und auch langfristiger Schutz gegen Hitze, Kälte, Sturm und Niederschläge nicht durch Zelte oder Planen gegeben ist.
Der Einsatz von expandiertem Polystyrol ( genannt EPS oder umgangssprachlich Styropor ) in Verbindung mit einem konstruktionswerkstoff ist eine bestens geeignete Basis für die Ausführung von Dach- und Wandelementen: Hohe Stabilität und gleichzeitig bestmögliche Dämmung gegen alle äußeren Einflüsse.
Die Leichtbau – Notunterkunft
Das Konstruktionsprinzip:
In einen Bodenrahmen aus Aluminium-U-Profilen werden die EPS- Seitenwände gestellt, die durch eine spezielle Konturierung miteinander verbunden werden.
Die Verbindung der Wände untereinander erfolgt über geformte Eckelemente, ebenfalls aus EPS.
Oben wird als Wandabschluß wiederum ein Profilrahmen als Ringanker aufgesetzt, der an bestimmten Punkten mit dem Bodenrahmen verbunden wird.
Die Dachlasten sollen über Aluminiumprofile in die Wandbauteile geleitet werden.
Der modulare Aufbau:
Das Grundrastermaß jedes Gebäudes ist mit 1,20mtr. festgelegt.
Die Basisabmessung der Außenwände beträgt in der Breite ca. 5,00 mtr. In der Länge ist jedes Objekt im Rastermaß beliebig erweiterbar.
Die Dachkonstruktion besteht ebenfalls aus EPS.
Der Wetterschutz der EPS - Außenbauteile:
Hierfür haben wir eine spezielle Beschichtung vorgesehen, die vor Ort aufgebracht werden kann.
Die Erstellung des Bodenareals erfolgt bauseits.
Transport:
In Deutschland übernimmt die Firma Kluth den Versand mit eigenen Fahrzeugen oder mit Spediteuren.
Die Summe der Frachtkosten ergibt sich aus dem jeweiligen Auftrag.
Die Versendung in andere Länder, könnte über alle denkbaren Transportwege erfolgen.
Eine Preisgestaltung, würde sich mit Lieferung ab Werk oder frei Baustelle nach Auftragsvolumen ergeben.
Zu bedenken gilt, dass grundsätzlich ein sehr geringes Transportgewicht zum tragen kommt.
Sinnvoller wäre die Produktion in dem Land, in dem die Notunterkünfte gebraucht werden.
Kluth produziert EPS Dämmstoff in großformatigen Blöcken und verfügt dafür über diverse Verarbeitungsmaschinen.
Kluth verfügt ebenso über diverse Verarbeitungsmaschinen von Aluminiumblechen bzw. -profilen.
Die Idee:
Eine Kombination beider Baustoffe unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen vorteilhaften Eigenschaften sowie der vorhandenen technischen Möglichkeiten :
• Aluminium mit seinen guten Konstruktionseigenschaften bei relativ geringem Gewicht.
• Styropor mit seinen hervorragenden Dämmeigenschaften in Verbindung mit unseren möglichen Formatgrößen.
Die Vorgabe:
Eine alternative Lösung einer hochwärmegedämmten Gebäudehülle unter Verwendung von vorwiegend Styropor.
• Das Konstruktionsprinzip:
Die Seitenwände bestehen aus max. 20cm dicken Styroporplatten, die zwischen einen U-Profil-Bodenrahmen und einen U-Profil-Ringanker gestellt werden. Speziell konstruierte Aluminiumprofile werden als Stützen zwischen die Platten gestellt und zu einer Rahmenkonstruktion zusammengesetzt.
Als Verbindungselemente werden Schrauben und Niete verwendet.
Die Verbindung der Wände untereinander erfolgt über geschweißte Aluminium-Eckstützen.
Die Dachkonstruktion besteht aus einem Dach-Sandwich-Panel.
•Der modulare Aufbau:
Die modulare Struktur ermöglicht eine beliebige Erweiterung innerhalb des definierten Rasters.
Die Mindestfläche wird nach Maßgabe der Anforderung festgelegt und ist schrittweise erweiterbar.
Bauweise
Die Grundkonstruktion ist ein Aluminiumständerwerk, bestehend aus einem Bodenprofil, den Stützen und einem Ringprofil, auf dem das Dach aus Sandwichelementen liegt. Die einzelnen Bauteile werden mit Haltern miteinander verschraubt.
Während des Aufbaus der Stützen werden die vorbereiteten Dämmelemente zwischen die Stützen geschoben und mit der nächsten Stütze eingeklemmt.
Die Dämmelemente haben ein Raumgewicht von 22 kg / cbm und eine Wärmeleitfähigkeit von 035. Die Druckfestigkeit liegt bei 13,5 to / qm. Die Baustoffklasse ist B1.
Die Innenwand kann mit Brandschutzplatten, Gipskartonplatten, Feuchtraumplatten, OSB-Platten usw. verkleidet werden. Die Elemente werden an den Aluminiumstützen befestigt.
Die Fassade kann mit dem marktüblichen Verfahren verputzt werden. Damit der Dämmstoff später besser recycelt werden kann, sollte eine vorgehängte Fassade aus Faserzement, Blech oder Holz gewählt werden. Auch hier dienen die Stützen als Befestigungspunkt.
Das Dach besteht aus Sandwichelementen, die mit dem Aluminiumständerwerk verschraubt werden. Die maximale Spannweite ohne zusätzliche Auflage beträgt 5 m.
Je nach Anforderung können zusätzliche Brandschutz- und Schallschutzmaßnahmen getroffen werden.
Alle von uns gelieferten Elemente haben eine bauaufsichtliche Zulassung.
Mit dieser Leichtbauweise wurden bereits zahlreiche Gebäude gebaut:
1. Büroanbau
2. Kantine
3. Doppelgarage
4. Werkstatt
5. Garage für Wohnmobil mit Abstellraum
6. Feuerwehrhaus
Permanente Wohneinheiten
Mit dieser Leichtbauweise können nicht nur temporäre Notunterkünfte gebaut werden.
Neben Garagen und gewerblichen Bauten sind auch kleine Wohneinheiten für den permanenten Gebrauch möglich.
Die Ständerwerkbauweise ist vergleichbar mit den Notunterkünften aus Styropor. Der Unterschied liegt im Wandaufbau und im Innenausbau. Bei dem Tiny House wird auf Styropor verzichtet und die Installationsleitungen liegen in der Wand.