Nachhaltigkeit
Im Einklang mit regenerativer Energie
Die Verbrennung von Öl und Gas geht auf Kosten unseres Planeten. Das wissen wir natürlich schon seit langem, aber inzwischen spüren wir auch die ersten Folgen des Klimawandels Wenn wir unseren CO 2-Ausstoß jetzt nicht drastisch reduzieren, sind die Prognosen für das kommende Jahrhundert katastrophal. Auch in der Politik gewinnt das Thema immer mehr an Gewicht und fossile Technik wird schon bald nichts mehr wert sein.
Die Zukunft gehört der erneuerbaren Energie und damit letztendlich auch der Decke. Denn egal ob Ökostrom oder Wärmepumpe: Nachhaltige Energieerzeugung harmoniert am besten mit den niedrigen Vorlauftemperaturen einer Klimadecke.
Modell für einen nachhaltigen Energiehaushalt
Der Wechsel zu regenerativer Energie erfordert auch Technik zu ihrer Optimierung.
Die Klimadecke ist ein zentraler Baustein für die effizientere Heizung und Kühlung von Gebäuden, aber zur konsequenten Energiewende gehört noch mehr: Wenn zum Beispiel der Strom von der eigenen PV-Anlage kommt, bedarf es intelligenter Speichermethoden, um die Energie auch dann zur Verfügung zu haben, wenn sie wirklich genutzt wird. Neben dem klassischen Batteriespeicher bietet sich dafür ein Deckenspeicher an, der die ohnehin vorhandene Betonmasse der Gebäude nutzt, um Wärme und Kälte für den späteren Gebrauch zu speichern.
Ein Beispiel aus dem Leben: Während eine Familie Zeit bei der Arbeit und in der Schule verbringt, wird zu Hause kaum Energie benötigt Die Sonne versorgt die PV-Anlage mit Energie, die den Batteriespeicher füllt und zusätzlich eine Wärmepumpe antreibt Diese wiederum liefert im Sommer Kühlwasser für die Klimadecke und speichert überschüssige Kälte im gedämmten Betonkern Wenn nun abends alle wieder heimkommen, ist der Batteriespeicher voll, die Wohnung behaglich temperiert und Kälte für den nächsten Tag eingelagert.
Im Winter, wenn der Strom der PV-Anlage dafür nicht ausreicht, bezieht die Familie zusätzlich Ökostrom aus dem öffentlichen Netz Durch die Speichertechnik kann sie den Strom zu Zeiten beziehen, in denen er besonders günstig ist – zum Beispiel weil Wind- und Wasserkraft gerade einen Überschuss an Strom produzieren, der sonst keine Abnehmer findet So füllt die Familie ihren Batteriespeicher und lagert Wärme in den Betonkern der Decken ein, um am nächsten Tag damit zu heizen.